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#jahresfakten 2017 - Dinge, die ich 2017 gelernt habe

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Ihr Lieben! 
Wie auch schon im Jahr zuvor soll es, bevor ich (hoffentlich) wieder inhaltlich einsteige, einen kleinen aber feinen Jahresrückblick geben. Parallel dazu läuft aktuell auch eine ganz ähnliche Aktion: #jahresfakten2017 organisiert durch die liebe Juli auf Instagram. Dieser Post schließt sich dem also an, vor allem weil ich mich dieses Jahr auf "nur" drei Dinge beschränke, wobei in diesem Beitrag wahrscheinlich sehr viele kleine learnings stecken. Nur als kleine Vorwarnung: dies wird KEIN Oh mein Gott, mein Jahr war so brutal schrecklich-Beitrag. Mein ganz persönliches Jahr 2017 hätte für mich nämlich nicht besser sein können! 

Natürlich gibt es auch wieder von mir überlegte Worte, die 2017 zusammenfassen. Waren es im letzten Jahr noch Selbstoptimierung, Intensivität und verrückt, wähle ich 365 Tage später die Worte Meilenstein, Veränderung und Glück aus. 2017 verzeichnet für mich einen großen Meilenstein in meinem Leben, weil ich für mich etwas erreicht habe, von dem ich vor 10 Jahren nichtmal angenommen habe, dass ich das jemals schaffen könnte, einfach weil ich aus einer ganz anders situierten Klientel komme, als ich jetzt lebe. In den Jahren zuvor habe ich immer wieder vereinzelnt Bestätigung erfahren, aber die größte Bestätigung für mich und mein (Da-)Sein hielt einfach das Jahr 2017 bereit.

Hier schließen sich gleich die Worte Veränderung und trotz meines eigenen Zutuns auch Glück mit an, denn mit dem wirklich mehr als erfolgreichem Abschluss meines Refendariats zur Lehrerin, und dass ich mich nun seit dem 10. März 2017 wirklich so beruflich ausweisen kann, hat innerhalb weniger Wochen so viele positive Veränderungen ausgelöst, die nicht zuletzt durch eine gehörige Portion Glück ge-i-tüpfelt wurden. Vielleicht muss ich noch ein viertes Wörtchen mit anfügen: nach diesem besagten Tag im März ist alles, ja ... einfach. Für Menschen wie mich, die nach Sicherheit und Unabhängigkeit streben ein wahrer Segen, wenn es mal einfach vorwärts geht.

Ich kann den besten Job der Welt in einer echt tollen Stadt ausüben und ich habe sogar meine Traumwohnung bekommen, die ich mir ohne mit der Wimper zu zucken leisten kann. So selbstbestimmt zu leben ist ein Privileg, ein Status, und ich weiß, dass dies nicht jedem Menschen zu Teil wird und mir vielleicht auch nicht geworden wäre. Ich bin meinem jüngeren Ich so dankbar dafür, dass es vor vielen, vielen Jahren eine wichtige Weiche für heute gelegt hat. Mehr Worte bedarf es zu diesem Thema nicht und ich habe eh schon mehr niedergeschrieben, als ich eigentlich vorhatte. 

Neben den Learnings, die ich bereits in diesem kleinen Text durchschimmern lassen habe, gab es aber noch drei weitere Dinge, die ich in 2017 gelernt habe, beziehungsweise die sich für mich stark manifestiert haben. Here we go: 

Das kann man so vielfältig lesen und so vielfältig ist es auch gemeint. Es geht dabei aber auch noch um dieses große Thema loslassen. Diesen Herbst habe ich losgelassen. Einerseits so schade wegen all der Jahre, aber eigentlich hatte man sich eben schon Jahre kaum noch etwas Nennenswertes zu sagen und dass diese Entscheidung nicht einmal hinterfragt wurde, zeigt mir, dass es der richtige Weg war. Macht Menschen nicht zu eurer Priorität, wenn ihr nur eine Option seid. Dieser Spruch ist so wahr wie auch schmerzlich, aber es gibt eine Handvoll anderer Menschen, die eure Aufmerksamkeit mehr verdient haben und die diesen leeren Platz neu und so viel schöner besetzen. 

Vor einem Jahr schrieb ich, dass es eine gute Entscheidung war, weniger "Müll" zu essen. Kurz vor meiner zweiten Staatsprüfung habe ich all die benefits der vegetarischen/veganen Ernährung wegen Stress mit einer Pizza über den Haufen geworfen, TK versteht sich. Dass mir danach zwei Tage lang schlecht war, hätte mich eigentlich zur Vernunft bringen müssen. Aber ich konnte so kurz vor meinem Meilenstein echt nicht genügend Willensstärke aufbringen, mich ausschließlich clean zu ernähren (auch das habe ich über mich selbst gelernt). Und wenn man einmal diesen TK-Pizzen-Moment überwunden hat ... Oh mein Gott, es ist so schwer da wieder reinzufinden! "Morgen fange ich wieder an..." sagte sie, ALLES KLAR! Gerade im letzten Jahresquartal hat mir mein Körper ganz klar zu verstehen gegeben, was er von Milchprodukten, Fleisch und Süßkram hält. So viel ist klar: nicht besonders viel. Ich habe gelernt, dass ich meinen Körper verdammt gut kenne und es kein Verzicht per se ist, sondern meine Entscheidung mir selbst Gutes zu tun. 

All diese Dinge hätte ich aber nicht gelernt, wenn ich mir nicht im August den Luxus gegönnt hätte einen Yoga-Kurs im kleinen Kreis zu besuchen. Yoga begleitet mich jetzt schon eineinhalb Jahre, aber die wirklichen Vorteile erkenne ich erst, seit ich einmal die Woche 90 Minuten unter Anleitung Yoga praktiziere. Yoga, so sehr es auch auf den sozialen Netzwerken als Modesportart in Perfektion beworben wird, hat eben kaum etwas mit dieser Perfektion zu schaffen, sondern damit einfach zu sein. Natürlich, das kann selbst ich nicht leugnen, macht Yoga auch etwas mit dem Körper. Modelliert ihn, formt ihn, sorgt für eine gute Haltung, Stabilität. Aber Yoga sorgt eben auch für die Auseinandersetzung mit dem eigenen Geist, etwas was ich alleine noch nicht hinbekomme. Daher bin ich umso dankbarer, ein so tolles Yogastudio besuchen zu dürfen mit solch tollen Yoga-Lehrerinnen, die für mich eine unglaubliche Inspiration sind, mich und meiner Selbst zu hinterfragen. Und was ich auch noch gelernt habe, nachdem ich mir eine neue, angeblich nicht rutschige Yogamatte geleistet hatte: Neubeginne sind rutschig, und es braucht viel Schweiß und Arbeit, bis man einen festen Stand hat und nicht mehr wegrutscht ;-) 

In diesem Sinne wünsche ich euch ein fantastisches 2018, ein Jahr in dem ihr hoffentlich viel Glück erfahrt. 

Gibt es etwas, dass ihr 2017 ganz besonders doll vom Leben gelernt habt oder ein Wörtchen, was euer Jahr bestens umschreibt? Schreibt es mir gerne in die Kommentare, auch liebendgern kryptisch, wir finden uns bestimmt in euren learnings wieder.

Habt einen guten Start in die erste neue Woche in diesem Jahr. Möge alles, was an Veränderungen auf euch zukommt, spitzenmäßig sein und alles Gewohnte angenehm gewöhnlich bleiben.



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