Hallöchen ihr Lieben!
Heute stelle ich euch mein diesjähriges Dystopie-Highlight vor, zumindest was den ersten Band angeht: Die fünfte Welle von Rick Yancey! Vielen lieben Dank auch an den Verlag für das Zusenden dieses Rezi-Exemplars. Eine sprachgewaltige Geschichte mit dem gewissen Alien-Faktor! Aber erstmal...
Heute stelle ich euch mein diesjähriges Dystopie-Highlight vor, zumindest was den ersten Band angeht: Die fünfte Welle von Rick Yancey! Vielen lieben Dank auch an den Verlag für das Zusenden dieses Rezi-Exemplars. Eine sprachgewaltige Geschichte mit dem gewissen Alien-Faktor! Aber erstmal...
Sieben Milliarden Menschen mussten in den vergangenen Wochen ihr Leben lassen, die Umstände unter denen dies passiert ist, nennen die Überlebenden "Wellen". Ausgelöst durch die "Anderen". Vier davon sind bereits über die Erde gerollt: die erste Welle brachte Dunkelheit, die zweite absolute Zerstörung, die dritte einen tödlichen Virus. Mit der vierten Welle kamen die Silencer - sie, die anderen. Die fünfte Welle steht kurz bevor, niemand weiß, was dessen tatsächliches Ausmaß sein wird. Und mittendrinn: Cassie, die sehr schnell lernen muss, dass Vertrauen in einer Welt voll Grausamkeit keinen Platz mehr hat. Ihre Freunde und Familie sind verstorben, ihr kleiner Bruder Sam wurde von ihnen verschleppt. Und dann trifft sie schwer verletzt auf Evan, der ihr das Leben rettet. Aber sollte sie Evan deshalb vertrauen? Nein, danke ... oder doch? Und darüber hinaus findet Cassie schon bald heraus, was es mit den "Anderen" tatsächlich auf sich hat.
Ihr kennt ja sicherlich diese hinreißenden Kommentare auf Klappentexten. Teen Vogue schrieb über Die fünfte Welle: "Das Buch des Jahres". Und ich muss mich diesem Satz ausnahmsweise mal anschließen, denn ich bin absolut begeistert und überzeugt von der Buchidee. Normalerweise sind das Genre Science Fiction und ich zwei gegensätzliche Pole, die sich jetzt nicht unbedingt anziehen. Aber in letzter Zeit finde ich nach und nach immer mehr Gefallen an diesen ganzen Dystopien. Nur leider ist es oftmals so, dass das Grundprinzip bei diesem Genre dasselbe ist. Endzeit, Weltuntergang, ein neues Klassensystem und der Versuch, diese Regierung zu stürzen. Ich will nicht unbedingt sagen, dass mich dieser Ablauf langweilt, aber es musste definitiv mal wieder etwas her, was mich so richtig aus den Latschen haut! Und dann kam Rick Yancey.
Ich gebe ja zu, ich bin ein kleiner Akte X-, E.T. und Alf-Fan. Außerirdische finde ich auch als Mädel durchaus interessant und faszinierend zugleich. Und damit bin ich nicht allein. Immer mal wieder tauchen in der Klatschpresse vermeintlich gesehene UFO-Bilder auf, die NASA erhofft sich anderes Leben in fernen Galaxien und die Filmbranche kreiert die ein oder andere außerirdische Lebensform. Niemand kann mir erzählen, dass er sich niemals vorstellt, wie wohl andere Lebewesen aus entfernten Welten aussehen mögen und ob wir eines Tages mal auf sie treffen werden oder sie auf uns. Aber diese Idee in Buchform zu verpacken und die Endzeit durch Aliens einzuläuten? Rick Yancey ist dies außerordentlich gut gelungen.
Wir werden in die Geschichte durch die Protagonistin Cassie eingeführt. Auf etwa hundert Seiten lernen wir sie und ihr derzeitiges Leben durch Flashbacks kennen. Auch erfahren wir über die ersten vier Wellen: wie das Magnetfeld um den gesamten Erdball zusammenbricht, wie die Welt von Naturgewalten überrollt wird und so weiter. Wir erfahren, wie Cassie zuerst Freunde und dann auch ihre Familie verliert. Und wie sie sich nun durchschlägt, auf der Suche nach Überlebenden, auf der Flucht vor den "Anderen". Denn die "Anderen" nahen.
Dann wechselt die Perspektive und andere Personen unterschiedlicher Gruppierungen erzählen. Das fand ich ja total stark! Denn Cassie's Sicht bricht dann ab, als es am spannendsten ist und im ersten Moment dachte ich:"Nein, ich will jetzt keine neue Person da drinn haben, ich will wissen wie es weitergeht!" Aber natürlich haben auch Ben Parish, Evan Walker oder Sam eine Geschichte, die erzählt werden will und so laufen diese Stränge dann parallel zueinander, immer endend am spannendsten Punkt. Das kann für die einen wahnsinnig anstrengend sein, für mich war es genau die richtige Motivation dieses Buch zu inhalieren!
Letztlich laufen all diese Stränge natürlich auf einen großen, ja nahezu gigantischen Höhepunkt zusammen, mit vielen BÄM-Effekten. Und ich habe mich beim Lesen ein klein wenig wie im Kino gefühlt. So ein Gefühl und so ein Bild zu schaffen, das muss auch erstmal gekonnt sein. Dabei liest sich der Schreibstil wahnsinnig kraftvoll und gleichzeitig flüssig, die Handlungen sind absolut nachvollziehbar. Mir kam es jedenfalls an keiner Stelle schwerwiegend vor und mit unnötigen Längen musste ich auch nicht kämpfen. Auch positiv empfand ich, dass die ganze Geschichte im Hier und Jetzt spielt und die ersten Vorkehrungen bereits im Jahr 1995 getroffen wurden, also in unserer Vergangenheit. Nix da ferne Zukunft, schön greifbar und verständlich - so kann es gerne öfters sein! Mit Cassie konnte ich wunderbar sympathisieren, aber auch alle anderen vorgestellten Figuren hatten alle das gewisse Etwas, was mich packte. Das Ende ließ mich neugierig zurück. So neugierig, dass ich direkt am selben Abend noch Das unendliche Meer, den zweiten Band dieser Trilogie, als eBook herunterladen musste, um weiter zu lesen. Der dritte und letzte Teil wird hoffentlich auch bald erscheinen. Auch könnte ich mir Die fünfte Welle super als Buchverfilmung vorstellen. Denn die Geschichte gibt alles her, was es für einen guten Sci-Fi-Thriller braucht.
Und weil ich bei diesem Dystopie-Auftakt ausnahmsweise mal gar nichts zu meckern habe, ich keine Logikfehler finden konnte, mich der Schreibstil wahnsinnig gepackt und zum Schwitzen gebracht hat, und letztlich auch meine Faszination für das "Andere" wieder geweckt wurde, habe ich Rick Yancey's Die fünfte Welle fünf von fünf Sternen gegeben. Vor allem weil ich jetzt wieder sehr viel Lust auf Dystopien habe und mir für den Juni vornehmen möchte, sämtliche Dystopie-Reihen, die ich begonnen habe, zu beenden.
Hier kommt ihr zur offiziellen Homepage des Autors. Außerdem gibt es eine eigene Website für Die fünfte Welle, unter anderem mit ziemlich eindrucksvollen Booktrailern, die man sich gerne mal ansehen kann. Neben Die fünfte Welle hat Rick Yancey bereits eine andere Buchreihe geschrieben und komplett veröffentlicht. Die Monstrumologen-Reihe könnt ihr euch hier näher ansehen.
Wer hat denn von euch ebenfalls Die fünfte Welle gelesen? Wie hat es euch gefallen? Und liest jemand schon Das unendliche Meer? Schreibt es mir doch gern in die Kommentare!
Ich gebe ja zu, ich bin ein kleiner Akte X-, E.T. und Alf-Fan. Außerirdische finde ich auch als Mädel durchaus interessant und faszinierend zugleich. Und damit bin ich nicht allein. Immer mal wieder tauchen in der Klatschpresse vermeintlich gesehene UFO-Bilder auf, die NASA erhofft sich anderes Leben in fernen Galaxien und die Filmbranche kreiert die ein oder andere außerirdische Lebensform. Niemand kann mir erzählen, dass er sich niemals vorstellt, wie wohl andere Lebewesen aus entfernten Welten aussehen mögen und ob wir eines Tages mal auf sie treffen werden oder sie auf uns. Aber diese Idee in Buchform zu verpacken und die Endzeit durch Aliens einzuläuten? Rick Yancey ist dies außerordentlich gut gelungen.
Wir werden in die Geschichte durch die Protagonistin Cassie eingeführt. Auf etwa hundert Seiten lernen wir sie und ihr derzeitiges Leben durch Flashbacks kennen. Auch erfahren wir über die ersten vier Wellen: wie das Magnetfeld um den gesamten Erdball zusammenbricht, wie die Welt von Naturgewalten überrollt wird und so weiter. Wir erfahren, wie Cassie zuerst Freunde und dann auch ihre Familie verliert. Und wie sie sich nun durchschlägt, auf der Suche nach Überlebenden, auf der Flucht vor den "Anderen". Denn die "Anderen" nahen.
Dann wechselt die Perspektive und andere Personen unterschiedlicher Gruppierungen erzählen. Das fand ich ja total stark! Denn Cassie's Sicht bricht dann ab, als es am spannendsten ist und im ersten Moment dachte ich:"Nein, ich will jetzt keine neue Person da drinn haben, ich will wissen wie es weitergeht!" Aber natürlich haben auch Ben Parish, Evan Walker oder Sam eine Geschichte, die erzählt werden will und so laufen diese Stränge dann parallel zueinander, immer endend am spannendsten Punkt. Das kann für die einen wahnsinnig anstrengend sein, für mich war es genau die richtige Motivation dieses Buch zu inhalieren!
Letztlich laufen all diese Stränge natürlich auf einen großen, ja nahezu gigantischen Höhepunkt zusammen, mit vielen BÄM-Effekten. Und ich habe mich beim Lesen ein klein wenig wie im Kino gefühlt. So ein Gefühl und so ein Bild zu schaffen, das muss auch erstmal gekonnt sein. Dabei liest sich der Schreibstil wahnsinnig kraftvoll und gleichzeitig flüssig, die Handlungen sind absolut nachvollziehbar. Mir kam es jedenfalls an keiner Stelle schwerwiegend vor und mit unnötigen Längen musste ich auch nicht kämpfen. Auch positiv empfand ich, dass die ganze Geschichte im Hier und Jetzt spielt und die ersten Vorkehrungen bereits im Jahr 1995 getroffen wurden, also in unserer Vergangenheit. Nix da ferne Zukunft, schön greifbar und verständlich - so kann es gerne öfters sein! Mit Cassie konnte ich wunderbar sympathisieren, aber auch alle anderen vorgestellten Figuren hatten alle das gewisse Etwas, was mich packte. Das Ende ließ mich neugierig zurück. So neugierig, dass ich direkt am selben Abend noch Das unendliche Meer, den zweiten Band dieser Trilogie, als eBook herunterladen musste, um weiter zu lesen. Der dritte und letzte Teil wird hoffentlich auch bald erscheinen. Auch könnte ich mir Die fünfte Welle super als Buchverfilmung vorstellen. Denn die Geschichte gibt alles her, was es für einen guten Sci-Fi-Thriller braucht.
Und weil ich bei diesem Dystopie-Auftakt ausnahmsweise mal gar nichts zu meckern habe, ich keine Logikfehler finden konnte, mich der Schreibstil wahnsinnig gepackt und zum Schwitzen gebracht hat, und letztlich auch meine Faszination für das "Andere" wieder geweckt wurde, habe ich Rick Yancey's Die fünfte Welle fünf von fünf Sternen gegeben. Vor allem weil ich jetzt wieder sehr viel Lust auf Dystopien habe und mir für den Juni vornehmen möchte, sämtliche Dystopie-Reihen, die ich begonnen habe, zu beenden.
Hier kommt ihr zur offiziellen Homepage des Autors. Außerdem gibt es eine eigene Website für Die fünfte Welle, unter anderem mit ziemlich eindrucksvollen Booktrailern, die man sich gerne mal ansehen kann. Neben Die fünfte Welle hat Rick Yancey bereits eine andere Buchreihe geschrieben und komplett veröffentlicht. Die Monstrumologen-Reihe könnt ihr euch hier näher ansehen.
Wer hat denn von euch ebenfalls Die fünfte Welle gelesen? Wie hat es euch gefallen? Und liest jemand schon Das unendliche Meer? Schreibt es mir doch gern in die Kommentare!