Heute nehme ich bereits zum 112. Mal (und auch auf Empfehlung der lieben Inka von Lebensleseliebelust, die das wirklich sehr sehr fleißig auf ihrem Blog verfolgt!) an der Gemeinsam lesen-Aktion teil.Asaviels Bücher-Allerlei, die Schöpferin dieses Projekts, hat zwar aufgehört, aber Schlunzenbücher hat das Projekt quasi adoptiert und führen es nun weiter.
Bei Gemeinsam lesen handelt es sich um einen Currently Reading-Beitrag, der sich aus vier Fragen zusammensetzt. Drei davon sind immer die gleichen, ergänzend dazu gibt es dann nochmal eine sich stets variierende Frage. Eine schöne Sache, um ein paar Gedanken zum jeweiligen Buch zu teilen, sich über Bücher auszutauschen und vor allem um andere Blogs kennenzulernen!
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese gerade Gott, hilf dem Kind von Toni Morisson und bin aktuell erst auf Seite 11.
Darum geht's:
Darum geht's:
Keine andere Autorin hat über die Jahrzehnte hin den Rassenkonflikt in Amerika so konsequent und leidenschaftlich beschrieben wie die Literaturnobelpreisträgerin Toni Morrison. "Gott, hilf dem Kind" setzt den mit "Jazz" begonnenen Zyklus fort, in dem Morrison die Situation der Schwarzen in den USA beleuchtet. Ein weiterer großer Roman der im Kampf gegen Rassismus engagierten Autorin. Lula Ann ist ein so tiefschwarzes Baby, dass ihre Mutter Sweetness bei der Geburt fast zu Tode erschrickt und der Vater die junge Familie auf der Stelle verlässt, weil er nicht glauben kann, dass dieses Kind von ihm ist. Sweetness erzieht Lula Ann zu Gehorsam und Unterwürfigkeit, nur nicht auffallen, aus Angst vor rassistischen Angriffen. Doch die heranwachsende Tochter sträubt sich gegen die verordnete Angepasstheit. Sie ändert ihren Namen, in Bride, kleidet sich in provokant strahlendes Weiß, macht Karriere bei einer Kosmetikfirma, verliebt sich in einen geheimnisvollen Mann und befreit sich auf ihre Weise von der Vergangenheit. Zwei starke Frauen, zwei verschiedene Lebensentwürfe, in dem Versuch, sich zu schützen und gleichzeitig zu behaupten. Ein Roman, der zur Weltliteratur gehört.
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Ich kann nichts dafür.
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Ich habe mir Gott, hilf dem Kind von Toni Morisson aufgrund der Besprechung des Literarischen Quartetts im ZDF gekauft. Die Sendung wurde letzte Woche Freitag ausgestrahlt, und das Buch so gut besprochen, dass ich gleich am Wochenende in die Buchhandlung bin, um mir das Buch zu kaufen. Mit knapp 20€ für nur fast 200 Seiten zwar nicht die günstigste Anschaffung, aber es soll ja gut sein! Ich erhoffe mir jedenfalls eine dicht erzählte Geschichte, denn der Klappentext verrät es ja bereits: da passiert so einiges. Ansonsten finde ich, dass der Claus Peymann ruhig öfters in die Sendung eingeladen werden könnte. Seine Art der Besprechung hat wirklich gut gepasst - finde ich!
Ich kann nichts dafür.
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Ich habe mir Gott, hilf dem Kind von Toni Morisson aufgrund der Besprechung des Literarischen Quartetts im ZDF gekauft. Die Sendung wurde letzte Woche Freitag ausgestrahlt, und das Buch so gut besprochen, dass ich gleich am Wochenende in die Buchhandlung bin, um mir das Buch zu kaufen. Mit knapp 20€ für nur fast 200 Seiten zwar nicht die günstigste Anschaffung, aber es soll ja gut sein! Ich erhoffe mir jedenfalls eine dicht erzählte Geschichte, denn der Klappentext verrät es ja bereits: da passiert so einiges. Ansonsten finde ich, dass der Claus Peymann ruhig öfters in die Sendung eingeladen werden könnte. Seine Art der Besprechung hat wirklich gut gepasst - finde ich!
4. Ist es dir wichtig auch andere Menschen (z.B. deine eigenen Kinder, Freunde, Kollegen, Familie, etc.) fürs Lesen zu begeistern?
Für meinen Job - Deutschlehrerin - ist die Verbreitung guter Geschichten, nebst all der anderen Kompetenzen, ja schon fast ein Kerngeschäft! Ich bin zwar ausgebildete Mittelstufenlehrerin, aber momentan arbeite ich an einer Grundschule und habe dort auch montags immer einen Förderkreis "Lesen". Den Kids habe ich gestern auch eine schöne Geschichte mitgebracht und es gibt wirklich nichts Besseres auf der Welt, als wenn Kinder eine Geschichte für sich entdecken! Unsere Schule ist auch mit einer eigenen Bibliothek ausgestattet. So sollte es an jeder Schule sein, da so auch garantiert wird, dass Kinder aus bildungsferneren Familien trotzdem die Chance erhalten, Bücher zu leihen. Ansonsten finde ich es immer sehr schade, wenn erwachsene Menschen sagen, sie lesen nicht gerne, weil es sie langweilt. Da frage ich mich, was da wohl in der Vergangenheit schief gelaufen sein mag, oder welche Bücher immer und immer wieder so hart durchgekaut wurden, dass das Lesen als solches so negativ empfunden wird. Hier sehe ich mich aber auch nicht in der Rolle des Missionars. Ich finde lesen megagut, wenn andere das nicht so empfinden, ist es eben so.
Für meinen Job - Deutschlehrerin - ist die Verbreitung guter Geschichten, nebst all der anderen Kompetenzen, ja schon fast ein Kerngeschäft! Ich bin zwar ausgebildete Mittelstufenlehrerin, aber momentan arbeite ich an einer Grundschule und habe dort auch montags immer einen Förderkreis "Lesen". Den Kids habe ich gestern auch eine schöne Geschichte mitgebracht und es gibt wirklich nichts Besseres auf der Welt, als wenn Kinder eine Geschichte für sich entdecken! Unsere Schule ist auch mit einer eigenen Bibliothek ausgestattet. So sollte es an jeder Schule sein, da so auch garantiert wird, dass Kinder aus bildungsferneren Familien trotzdem die Chance erhalten, Bücher zu leihen. Ansonsten finde ich es immer sehr schade, wenn erwachsene Menschen sagen, sie lesen nicht gerne, weil es sie langweilt. Da frage ich mich, was da wohl in der Vergangenheit schief gelaufen sein mag, oder welche Bücher immer und immer wieder so hart durchgekaut wurden, dass das Lesen als solches so negativ empfunden wird. Hier sehe ich mich aber auch nicht in der Rolle des Missionars. Ich finde lesen megagut, wenn andere das nicht so empfinden, ist es eben so.