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Lesemonat Oktober 2016

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Einen wunderschönen guten Tag, ihr Lieben! 
Mit großen Schritten nähern wir uns dem Jahresende und zu Beginn eines jeden neuen Monats gibt es wie immer eine neue Lesestatistik. Der Lesemonat Oktober war vor allem von Neuerscheinungen und Hörbüchern geprägt. Leider waren gerade die Neuerscheinungen eine herbe Enttäuschung. Aber immerhin gibt es großartiges zur Reading Challenge 2016 zu verkünden!
Beginnen wir gleich mit den Flops, dann haben wir es hinter uns und können uns auf die positiven Geschichten konzentrieren. Herbe enttäuscht hat mich in jedem Fall das große Nichtfinale von The 5th Wave. Der letzte Stern von Rick Yancey ist mit seinen Vorgängern kaum vergleichbar. Die Handlung plätschert nur so vor sich hin, erst auf den letzten 50 Seiten kommt endlich mal das Blut in Wallung. Da hatte ich mir deutlich mehr erhofft. 

Schlimmer geht immer und mir tut es sehr leid, dass ich das nun über dieses Comeback sagen muss: Die Stille vor dem Tod von Cody McFadyen. Ich habe einen ganzen Monat für dieses Buch, einen Thriller, gebraucht. Und eigentlich hätte ich es mal wie die liebe Lotta machen sollen - einfach abbrechen und gut ist. Leider hatte ich diesem Buch gegenüber ein ausgeprägtes Pflichtbewusstsein, der Anfang klang auch noch recht vielversprechend. So lange kann sich ein Buch ja auch nicht ziehen. Falsch gedacht: doch, das kann es sehr wohl. Mal abgesehen davon, dass das Buch den schmalen Grad an Peität mehrmals stark überschreitet, passiert hier außer dem gerade genannten und ein bisschen Seelenstriptease seitens Smoky Barrett nicht viel. Es war auf den letzten Seiten so demotivierend, dass ich mir gestern dachte, naja, lässte es dir halt vorlesen. Vielleicht kann ja die Stimme des Hörbuchs noch etwas reißen. Fehlanzeige. Ich kann zu dieser Geschichte eigentlich kaum mehr sagen, außer dass all die negativen Stimmen berechtigt sind. 

Konzentrieren wir uns nun auf die guten Geschichten: während einer ausgeprägten Kochsession habe ich mir Jungs sind wie Kaugummi - süß und leicht um den Finger zu wickeln von Kerstin Gier vorlesen lassen. Eine amüsante Teenie-Geschichte, die ihrem Buchtitel alle Ehre macht und gute Unterhaltung für zwei Stunden bietet. Danach las ich Mona Kastens Verlagsdebüt Begin Again und kann auch hier sagen, dass es bis auf wenige Abstriche eine unterhaltende Geschichte war, die mich an der einen oder anderen Stelle auch durchaus mitgerissen hat. Mehr dazu dann in meiner Rezension. Zur 30 Tage Schreibchallenge von Tinka Beere will ich an dieser Stelle nicht allzu viel sagen, es war ein nettes Büchlein zu Recherchezwecken :-)

Mein absolutes Highlight war in jedem Fall dann aber Dein perfektes Jahr von Charlotte Lucas, welches ich glücklicherweise als Hörbuch gehört habe. Die Sprecher Anna Thalbach und Devid Striesow haben dem Buch so viel Leben eingehaucht, ganz ganz großartig! Dass dieses Buch keine fünf Sterne erhalten hat, lag lediglich an einer Figurentwicklung, von der ich mir etwas anderes erhofft hatte. Da wurde sich leider wieder einer typischen Konvention bedient, von der ich gedacht habe, dass sie durch die Autorin gebrochen wird. Dennoch: diese Geschichte sticht in diesem Monat auf jeden Fall heraus und ich kann sie euch nur ans Herz legen.   
Insgesamt waren dies also 1495 gelesene Seiten, was etwa 48 Seiten pro Tag ausmachte. Zusätzlich sind noch 18 Minuten Hörbuch am Tag zu verbuchen. Die Sterne-Vergabe spricht diesmal für sich. SuB-technisch liege ich noch bei 101 Büchern, aber es haben sich auch wieder Bücher dazwischen gedrängt, von denen ich eigentlich nicht gedacht hätte, dass ich sie lesen bzw. hören würde - von daher läuft das.

Letzten Monat habe ich ja schon darauf spekuliert, dass ich im Oktober mein übliches Jahresziel von 52 Büchern in der goodreads-Reading Challenge für 2016 knacken würde. Dem ist nicht nur so, ich bin jetzt mittlerweile sogar bei 55 gelesenen Büchern angelangt und das Jahr hat einfach mal noch achteinhalb Wochen. Ich war schon immer ein Vielleser, aber so viel habe ich echt noch nie geschafft, zumal es für mich gerade in diesem Jahr eigentlich buchtechnisch zeitlich nicht so gut ausgesehen hat. Ich weiß also eigentlich selbst nicht so recht, wie das passiert ist. Aber beschweren will ich mich darüber auch nicht, wer weiß schon, wie es im nächsten Jahr kurz vor dem zweiten Staatsexamen aussieht. Da herrscht hier mit Sicherheit gähnende Leere, Heuballen inklusive, haha!

Was war sonst noch Buchiges los? 

Natürlich die Frankfurter Buchmesse 2016! Das war wirklich eine ganz besondere Messe, weshalb ich mich wohl auch vor der Verschriftlichung drücke. Es sind so viele tolle Sachen passiert, so viele schöne Eindrücke wurden mit nach Hause genommen, das will ich mir alles irgendwie noch ein Weilchen bewahren. Aber der ausführliche Bericht kommt! 
Für den November steht auf jeden Fall noch eine Lesung an (Justin Cronin, yeah!) sowie ein persönliches Ziel so als Buchbloggerin. Und dann freue ich mich noch auf mein Wiedersehen mit der Truedy, was diesmal wieder ziemlich Globetrotter-mäßig wird, allen voran aber mit Musik gepaart ist! 
Ansonsten würde ich lügen, würde ich mich nicht auf meinen alljährlichen Blog-Rückzug Ende Dezember freuen - die zwei Wochen Blog- und Internetpause im Jahr, die ich mir ganz bewusst nehme, damit es danach an der Tippmaschine wieder wie geschmiert läuft. Nicht falsch verstehen, mir macht das nach wie vor alles sehr viel Spaß, aber irgendwann braucht man eben auch mal Urlaub von den Dingen, die Spaß machen, damit dieser Zustand weiterhin so erhalten bleibt - die Schreibwütigen unter uns verstehen diesen Moment sicher :-)

Wie verlief denn euer Lesemonat Oktober 2016? Gab es High- oder Lowlights? Schreibt es mir in die Kommentare! :-)






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