Quantcast
Channel: maaraavillosa
Viewing all articles
Browse latest Browse all 333

Wie du mehr aus deinem (Buch-)Blog machen kannst! - Branding Kits

$
0
0
Einen wunderschönen guten Tag, ihr Lieben! 
Heute soll es einen weiteren Beitrag aus der Reihe Wie du mehr aus deinem (Buch-)Blog machen kannst geben. Auch an dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an euch, die ein so großartiges Feedback dazu abgeliefert haben - danke für die tollen Kommentare unter den Beiträgen und auch dafür, dass ihr die Posts auf Facebook und auch auf euren Blogs verlinkt habt. Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut, das ist und bleibt einfach der beste Lohn :-) Bisher sind folgende Beiträge in dieser Reihe schon online gegangen: 
Die ersten beiden Beiträge verstehen sich als Basics, heute kommen noch einige Informationen hinzu, für die du diese Basics gut gebrauchen kannst. Daher hat dieser Beitrag auch etwas mehr Zeit in Anspruch genommen, da ich für den heutigen Post außerdem ein kleines Versuchskaninchen brauchte - beziehungsweise habe ich die liebe Inka einfach als solches bestimmt! Gottseidank war sie mit dem Endergebnis sehr zufrieden, denn heute soll es um das Thema Branding gehen.  

Aber zunächst: Ich selbst würde mich niemals als absoluten Vollprofi in Sachen "Webdesign" bezeichnen. Vieles, was ich in Posts wie diesem hier mit euch teile, ist ganz bestimmt dem ein oder anderen bereits bekannt, andere werden den Kopf schütteln, weil sie womöglich effizientere Wege gefunden haben, um die eigene Internetpräsenz zu optimieren. Vielleicht ist da aber auch jemand, der wirklich absolut keine Ahnung hat, wie es gehen kann. Deshalb! Sharing is caring -  seht die Beiträge einfach als ein Teilen von Erfahrungen, die ich über die Jahre mit MySpace (wer erinnert sich noch an eines der ersten sozialen Netzwerke überhaupt?), LiveJournal (auch das waren noch Zeiten) und nun drei Jahren bei Blogger gemacht habe. Wenn damit jemandem sogar ein klitzekleines bisschen geholfen ist, freut mich das! Wenn ihr eure Tipps in die Kommentare schreibt, freut mich das ebenso - ich und du, wir lernen nie aus ;-)  


Was meint "branding"? 

Ich wollte es für euch in diesem Beitrag relativ einfach halten und nicht allzu sehr ins Wirtschaftliche driften, ganz ohne kommen wir aber scheinbar doch nicht aus, daher mache ich es kurz: 
Unter Markenführung oder Markenmanagement (engl.: Brand Management) versteht man den Aufbau und die Weiterentwicklung einer Marke im Zeitverlauf. Hauptziel der Markenführung ist es, die eigene Leistung vom Angebot der Wettbewerber abzugrenzen und sich über die eigenen Produkte bzw. Dienstleistungen spürbar von den Konkurrenten zu differenzieren. Dahinter steht die Erkenntnis, dass eine Marke einen höheren Wiedererkennungswert hat und der Verbraucher mit einer Marke charakteristische Eigenschaften, Attribute oder Leistungen verbindet. Dadurch soll die Marke dem Verbraucher zu mehr Orientierung unter den Angeboten verhelfen und Vertrauen ausstrahlen. (via wikipedia)
Das klingt jetzt alles nicht sehr attraktiv, aber ich unterstelle dir jetzt einfach mal ganz frech, dass du schon längst im Branding-Bereich tätig warst! Glaubst du nicht? Wie steht es denn mit deinem Blognamen? Sobald du dir überlegst, wie du deine Webpräsenz nennen sollst, betreibst du schon Branding, denn du möchtest dich (deine eigene Leistung in Form von Rezensionen) vom Angebot der Wettbewerber (andere Buchblogger und ihre Rezensionen) abgrenzen. Daher heißen wir nicht alle Buchblog, Buchblog und Buchblog, sondern 
  • Nicoles Bibliothek 
  • lebens[leseliebe]lust 
  • Momentaufnahmen 
  • Lottas Bücher 
  • Sharon Baker liest 
  • little words  
... nur um mal einige zu nennen, die Liste ist freilich unendlich lang. Weiterhin könnt ihr Branding erzeugen, indem ihr euch ein bestimmtes Erkennungszeichen zulegt. Die liebe Inga, aka Sharon Baker liest, ist für ihre Katzen-Buch-Fotokompositionen besonders bekannt! Das ist der Wiedererkennungswert, von dem Onkel Wikipedia da spricht, denn das ist einfach Sharon Baker, die Leser verbinden damit ihren Blog und ja, letztlich strahlt das tatsächlich Vertrauen aus. Die liebe Simone von Leselurch hat sich sogar ein richtiges Maskottchen zugelegt. Den pinken Lurch! Das soll jetzt nun nicht heißen, dass du dir Katzen, Amphibien oder ein Plüschtier zulegen sollst (wobei Katzen und Kuscheltiere immer eine gute Idee sind :-)), letztlich sind das hier ja auch alles nur Anregungen. Aber du kannst beispielsweise schon sehr viel mehr aus deinem (Buch-)Blog machen, wenn du dir vorher klar machst, wie du dich im World Wide Web präsentieren möchtest. Und das hast du wahrscheinlich bereits, wenn es um das Thema Blogdesign geht. Nun geht es aber um die Design-Feinheiten. 

Ist ja Logo! 

Zu Beginn dieses Blogs habe ich mir nur bedingt Gedanken über ein eigenes Logo gemacht. Einen Wiedererkennungswert wollte ich zwar, aber ich habe mich mit einfachen Sachen zufrieden gegeben. Zum Beispiel mit einem einfachen Screenshot meines damals ohnehin schon im Blogdesign integrierten Headers: 
Das ging fix, wurde sogleich auch bei Facebook als Titelbild bearbeitet und es hat sogar für die Visitenkarten gereicht. Für meine Fotografien war PicMonkey wiederum hilfreich, denn dort ist die Schnörkelschrift bei den Fonts dabei. Branding at it's best! - Ironie.

Mal die Ironie beiseite: man kann das in jedem Fall so oder so ähnlich machen! Vor allem (und nun nochmal der Verweis zum Blogdesign-Beitrag) haben die meisten premade blogger templates schon ein Logo/einen Schriftzug integriert, den ihr auf jeden Fall so verwenden könnt. Ich wollte für das neue Blogdesign aber einfach einen komplexeren Schriftzug und ein Stück weit auch ein bisschen mehr Branding für den Blog, sodass dann aus einem Screenshot und einer  einfachen Schnörkelschrift letztlich das hier geworden ist: 


 
Darüber hinaus habe ich auch viele Details im Blogdesign der Schriftzug+Logo-Kombination angepasst, und wie das gehen kann, zeige ich dir jetzt!

Branding Kits

Auf der Suche nach neuen Blogdesign-Ideen bin ich bei pinterest das erste Mal auf den Begriff Branding Kit gestoßen, also auf Deutsch Marken-Ausrüstung. Diese Branding Kits sind wie bereits erwähnt, bei den premade blogger themes in basaler Form schon enthalten, sprich: du hast mindestens einen einfachen Schriftzug als Header, den du leicht als Logo umfunktionieren kannst. Die gängigen Social Media Icons sind nicht nur bereits im HTML-Code integriert sondern auch deinem Design angepasst. Nun kann es natürlich sein, dass dir das Theme durchaus gefällt, aber der Schriftzug jetzt nicht mit deinen Vorstellungen übereinstimmt. Oder du hast eindeutig mehr Social Media Kanäle als Icons. Oder du möchtest dem Blog noch mehr Design-Feinheiten geben, die ganz eindeutig ausstrahlen: das ist mein Blog! Dafür sind diese Branding Kits gedacht. Eine kleiner Koffer voller Grafiken, mit denen du deinen Blog insgesamt aufhübschen kannst. 

Nun gibt es wieder zwei Möglichkeiten: Branding Kit einfach selbst erstellen und somit vollends personalisieren oder aber ein fertiges Branding Kit erwerben und auf den eigenen Blog abstimmen. Da ich eine Freundin von Delegation bin, habe ich mir für meinen eigenen Blog mehrere Branding Kits  über creativemarket zugelegt und sie anschließend so kombiniert, dass es richtig gut zum Blogtheme gepasst hat. So können diese Branding Kits beispielsweise im Angebot aussehen (weitere Möglichkeiten findet ihr hier): 


Na, erkennt ihr es? :-)



Die Branding Kits können je nach Designer ganz unterschiedlich bestückt sein: viele beinhalten eben ein Logo, dazugehörige Fonts sowie farb- und formabgestimmte Icons für beispielsweise Social Media-Kanäle. Letztlich kommt es dann auch noch darauf an, ob ihr einfach nur Blogger seid oder ob ihr Input für eure Website wollt, weil ihr ein eigenes Unternehmen führt usw. Meine ausgesuchten Branding Kits sind sowohl für Blogs als auch für Websites geeignet und waren mit vielen zusätzlichen Grafiken bestückt, die mir nicht nur bei meiner Logo-Erstellung geholfen haben. Ich verwende die vielfältigen Grafiken auch für die generelle Bebilderung meiner Blogposts. Kurzum: diese Branding Kits sind rundum eine prima Sache, denn so gebt ihr eurem Blog dann wirklich ein rundum individuelles Gesicht. Gleichzeitigt steigt somit aber auch, ob ihr wollt oder nicht, der Grad an Professionalität, ihr verlasst den 08/15-Pfad.

Generell ist beim Kauf solcher Branding Kits eigentlich nur eines zu beachten: in was für einem Format kommen die Grafiken? Arbeitest du mit Photoshop sind Vektoren kein Problem, bei Programmen wie gimp oder Photoscape solltest du in der Beschreibung unbedingt darauf achten, dass die Kits PNG-Dateien und möglichst keine Vektoren enthalten, denn die können beispielsweise von Photoscape nicht geöffnet werden. Ich habe meinen Schriftzug und mein Logo, sowie alle anderen Grafiken komplett mit den jeweiligen Kits im Programm Photoscape erstellt und meinen Bedürfnissen angepasst. Es müssen wirklich nicht immer die high fancy programs sein. Für die Schrift habe ich mich ganz dem Trend des Handlettering hingegeben und bin auf dafont.com auch gleich fündig geworden. Eine super Seite für ausgefallene Schriftarten, die ihr euch dort kostenlos herunterladen, auf eurem PC installieren und dann in jedem Schriftprogramm sofort nutzen könnt! Falls ihr Schriftkombinationen sucht, ist auch hier wieder Pinterest eine tolle Suchmöglichkeit, wenn ihr den Wald mal wieder vor lauter Bäumen nicht seht. Dort werden beispielsweise Fonts unter bestimmten Großthemen zusammen gefasst: Handlettering, Holiday-Fonts, Sans Serif-Fonts ... Hier habt ihr sie im Vergleich zueinander!

Ein weiteres Beispiel 

Die liebe Inka hat seit einigen Wochen nun auch ein schniekes neues Design. Dieses beinhaltete bereits einen vorgefertigten Schriftzug: 
Simpel, schlicht und einfach. Kann man auf jeden Fall so nehmen. Ein Logo daraus zu machen, ist aber schon schwierig, da hier ganz klar die minimalistische Schiene gefahren wird. Für diesen Beitrag hier, habe ich mich dann mal daran versucht für Inka einen neuen Schriftzug und ein eigenes Logo zu designen. Hierfür habe ich mich komplett an ihrem Blogdesign orientiert.
Erdige Farben und kein quietschiger Farbeinschlag, aber in jedem Fall hatte es etwas von Handgemacht, also habe ich mich bei creativemarket umgesehen und nach Doodles gesucht, also gekritzelte Zeichnungen. Dazu dann noch eine Doodle-Schriftart (fündig geworden bei dafont.com) und ein wasserfarbender Hintergrund, den man dem Farbdesign entsprechend einfärben könnte, wäre irgendwie auch nicht schlecht (hatte ich noch selbst im Fundus). Tja, und das ist dabei rumgekommen: 

Das bringt gleich ganz andere Bewegung ins Design, obwohl eigentlich nur der Schriftzug verändert wurde. Da Inka schon ein ziemlich gutes Blogdesign mit integriertem Branding Kit hat, werde ich ihr nun lediglich noch die Social Media Icons erweitern, denn da sind nicht ausreichend viele für alle von Inka genutzten Kanäle vorhanden.


Es ist also gar nicht so schwer, etwas mehr aus seinem Blog zu machen und ihr braucht auch nicht unendlich viel Know-How. Über eine Sache haben wir allerdings noch nicht gesprochen: das liebe Geld! Natürlich sind diese Branding Kits nicht unbedingt immer kostenlos zu haben, allerdings habe ich für meine drei Ausrüstungen gerade mal 20$ bezahlt, also im Prinzip nichts, wenn man die Arbeit des Designers bedenkt. Andere Kits bekommt ihr schon für 10$, wiederum andere kosten eben drei oder vier Mal so viel. Kostenlose Kits kann man sicher über google beziehen, allerdings sind diese nicht unbedingt für Blogs ausgelegt und richten sich eher wieder an Unternehmen. Für ein einfaches Schriftzug- und Logo-Design kann ich euch aber die Canva Design School empfehlen, diese richtet sich an die Bastler unter euch. Aber auch unter PicMonkey.com könnt ihr eigene Designs erstellen, dort bekommt ihr auch eine Vielzahl an Hintergründen, Grafiken, Effekten und Fonts kostenlos zur Verfügung gestellt. Probiert es einfach mal!

Wo du dir noch mehr Inspiration holen kannst

Ein eBook-Tipp für all jene, die gerade erst begonnen haben zu bloggen oder überhaupt mit dem Gedanken spielen, einen Blog zu führen: Die liebe Tinka Beere hat mit dem Blogging Guide einen kleinen aber feinen Ratgeber zusammen gestellt, der sich vor allem mit dem großen WAS? des Buchbloggens beschäftigt. Von der Frage, welcher Bloganbieter optimal ist, bis hin zum Who is Who? im Social Networking findest du hier jede Menge Antworten auf die ersten Fragen des Buchbloggens und bekommst überdies auch noch weitere Nachlese-Tipps! Als Einsteiger ist der Blogging Guide ein toller Wegweiser im Blogland der vielen Möglichkeiten.

Auch in diesem Beitrag verweise ich wieder auf das Blogger-Projekt Blogger Alphabet, hier bekommst du von vielenvielenvielen Bloggern nicht nur zu Themen wie Designvorlagen jede Menge Hinweise. Auf Facebook findest du die Seite Richtig bloggen, ein Sammelsurium von Tipps&Tricks! Und die liebe Jule von Floral Heart hat ihre ganz eigene Rubrik Blogger ABC ins Leben gerufen, auch hier findest du viele hilfreiche Tipps, die mehr aus deinem Blog machen können :-) 

Ich hoffe, dir hat dieser Beitrag gefallen und konnte dir ein bisschen nützlich sein. Falls du weitere Tipps, einen ähnlichen Blogbeitrag verfasst oder einen anderen wissenswerten Hinweis hast, schreib ihn gerne in die Kommentare! 

Ich wünsche euch einen schönen Freitag, wir lesen uns hier am Sonntag wieder! 







Viewing all articles
Browse latest Browse all 333