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Gemeinsam lesen #72: Marianne J. Voelk - Daniel, mein jüdischer Bruder / Andreas Müller - Schluss mit der Sozialromantik

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Hallöchen ihr Lieben! 
Auch im neuen Jahr weiterhin dabei - heute nehme ich bereits zum 72. Mal (und auch auf Empfehlung der lieben Inka von Lebensleseliebelust, die das wirklich sehr sehr fleißig auf ihrem Blog verfolgt!) an der Gemeinsam lesen-Aktion teil.  Asaviels Bücher-Allerlei, die Schöpferin dieses Projekts, hat zwar aufgehört, aber Schlunzenbücher hat das Projekt quasi adoptiert und führen es nun weiter. 

Bei Gemeinsam lesen handelt es sich um einen Currently Reading-Beitrag, der sich aus vier Fragen zusammensetzt. Drei davon sind immer die gleichen, ergänzend dazu gibt es dann nochmal eine sich stets variierende Frage. Eine schöne Sache, um ein paar Gedanken zum jeweiligen Buch zu teilen, sich über Bücher auszutauschen und vor allem um andere Blogs kennenzulernen! 

Und nun zu den Fragen für diese Woche:
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich bin auf der Klassenfahrt richtig mutig, und versuche gleich zwei Büchr zu lesen: zum Einen Daniel, mein jüdischer Bruder von Marianna J. Voelk (S. 9) und zum Anderen Schluss mit der Sozialromantik von Andreas Müller (S. 33).

Darum geht's in Daniel, mein jüdischer Bruder:  
Starr vor Schrecken sieht Daniel, wie seine Eltern in ein Auto gezerrt und abtransportiert werden. Zitternd kauert er eine Weile hinter dem Schornstein, da sich noch Gestapo im Garten aufhält. Dann rennt er, so schnell er in der Dunkelheit kann, zum Wäldchen.

Als Daniels jüdische Eltern deportiert sind, besorgt ihm Rosalies Familie falsche Papiere und gibt ihn nach ihrem Umzug aufs Land als ihren leiblichen Sohn aus. Trotz der Angst davor, bei der Hitlerjugend entdeckt zu werden, verleben Rosalie und Daniel eine frohe Kindheit. Doch die ist bedroht, als Daniel eines Tages zum Arzt muss und sein Geheimnis entdeckt wird ...
Eine autobiografische Geschichte.  
(via Brunner
Darum geht es in Schluss mit der Sozialromantik
Seit fast 20 Jahren arbeitet Andreas Müller als Richter. Vor seiner Richterbank landen viele harte Fälle: S-Bahn-Überfälle, Gewaltausbrüche, sexueller Missbrauch. Auch drei Jahre nach dem Tod von Kirsten Heisig, einer engen Weggefährtin Müllers, kann Müller keine Besserung der Zustände erkennen: Im Bereich des Jugendstrafrechts soll eingespart werden, das Neuköllner Modell gerät in Vergessenheit, gleichzeitig werden die jungen Intensivtäter immer brutaler. Das kann Müller nicht hinnehmen - jetzt ist die Zeit für Veränderung. "Am liebsten wäre mir, ich schaffe mich selbst ab."
(via Herder)
 
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?


Daniel, mein jüdischer Bruder:"Mein Gott, hat das Kind große Ohren und Füße", entschlüpfte es der Hebammr, als sie mich nach der Geburt an den Füßen hochhielt, um mir den obligatorischen Klaps auf den Po zu geben. 

Schluss mit der Sozialromantik: "Fünf Tage nach der Urteilsverkündung im Dolgenbrodt-Verfahren wurde ich zum Amtsgericht Strausberg verordnet." 

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!) 
Daniel, mein jüdischer Bruder ist mein aktuelles Blogtouren-Buch, welches von der lieben Nicole organisiert wurde. Mit noch drei weiterenMädels planen wir nämlich eine informative Woche rund um diese bewegende Geschichte von Marianne J. Voelk, die auf wahre Begebenheiten während des NS-Regimes beruht. Ihr dürft also gespannt sein! 

Schluss mit der Sozialromantik hingegen ist ein Buchtipp von einer Kollegin und beschäftigt sich mit dem Jugendstrafrecht. Ich bin sehr gespannt, was mich erwartet, denke aber, dass es bestimmt in dieselbe Richtung gehen wird wie Deutschland misshandelt seine Kinder (übrigens eine Empfehlung meinerseits an euch!)

4. In welcher Sprache liest du am liebsten Bücher? Deutsch, Englisch oder in einer anderen?
Am liebsten würde ich ja viel mehr in Englisch lesen oder mal wieder Spanisch, um meine Sprachkenntnisse aufzufrischen, aber ich brauche einfach viel zu lange, wenn ich in der Originalsprache lese. Da siegt dann häufig die Faulheit und ich greife doch zur deutschen Übersetzung. Schade eigentlich!

Wie schaut es bei euch aus? In welcher Sprache lest ihr eure Bücher am liebsten? Und überdies, was lest ihr gerade? Schreibt es mir in die Kommentare!

Ich wünsche euch einen superguten Tag, wir lesen uns hier am Freitag wieder! 



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