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Wie du mehr aus deinem (Buch-)Blog machen kannst! - Wir müssen über Fotos reden

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Einen wunderschönen Sonntag, ihr Lieben! 
Gut zwei Wochen ist es nun her, dass der erste Beitrag zu Wie du mehr aus deinem (Buch-)Blog machen kannst online ging, und der Beitrag ist SO gut bei euch angekommen - vielen lieben Dank an euch für's Klicken, Kommentieren, Emails schreiben und Weitersagen!  Ich habe mich wirklich sehr gefreut, das ist der beste Lohn :-) Aber nun weiter im Text: Ich selbst würde mich niemals als absoluten Vollprofi in Sachen "Webdesign" bezeichnen. Vieles, was ich in Posts wie diesem hier mit euch teile, ist ganz bestimmt dem ein oder anderen bereits bekannt, andere werden den Kopf schütteln, weil sie womöglich effizientere Wege gefunden haben, um die eigene Internetpräsenz zu optimieren. Vielleicht ist da aber auch jemand, der wirklich absolut keine Ahnung hat, wie es gehen kann. Deshalb! Sharing is caring -  seht die Beiträge einfach als ein Teilen von Erfahrungen, die ich über die Jahre mit MySpace (wer erinnert sich noch an eines der ersten sozialen Netzwerke überhaupt?), LiveJournal (auch das waren noch Zeiten) und nun drei Jahren bei Blogger gemacht habe. Wenn damit jemandem sogar ein klitzekleines bisschen geholfen ist, freut mich das! Wenn ihr eure Tipps in die Kommentare schreibt, freut mich das ebenso - ich und du, wir lernen nie aus ;-)  

Nachdem es im letzten Beitrag vorrangig um das Blogdesign ging, kümmern wir uns heute um den Part der Fotografie und der Bildbearbeitung. Denn erst wenn wir diesen Part abgearbeitet haben, können wir uns tatsächlich um das Branding an sich kümmern. 

Ich werde dir in diesem Beitrag das Foto-Equipment zeigen, welches ich besitze und regelmäßig nutze. Wie schon im Beitrag zum Blogdesign generell: es ist einfach meine persönliche Macke, ich hege als Laie sehr viel Interesse für das Visuelle und investiere von Zeit zu Zeit eben in bestimmte Dinge, die meine Interessen vorwärts bringen. Dies bedeutet aber nicht, dass du genau dieses Foto-Equipment nun auch brauchst - ganz im Gegenteil! Ich möchte dir vielmehr zeigen, wie du das was du jetzt schon hast, optimal für dich nutzen kannst. Es braucht nicht immer eine Spiegelreflexkamera und ein 100€-Fotobearbeitungsprogramm. 
Diese Kameras kommen für den Blog regelmäßig zum Einsatz: meine Nikon D3200 mit einem Tamron AF 18-200mm Objektiv. Zum Nikon Starter-Kit gehörte damals noch das Standard-Objektiv mit einer Brennweite von 18-55mm dazu, das kommt aber seit dem Tamron kaum noch zum Einsatz. Außerdem habe ich aus Bequemlichkeit eine Nikon Kompaktkamera zugelegt, die Nikon Coolpix S6400. Bequemlichkeit deshalb, weil man das Gewicht so einer Spiegelreflexkamera mit dem jeweiligen Objektiv echt nicht unterschätzen sollte. Auf einigen Veranstaltungen ist eine Spiegelreflex für mich manchmal mehr hinderlich als fördernd und daher musste auch noch etwas Kompaktes her. Trotzdem gibt es genügend Lesungen, wo ich mit beiden Gerätschaften ausgestattet bin. Und trotzdem braucht es nicht immer eine Highend-Cam! Das obige Foto ist beispielsweise mit der Kamera meines Smartphones entstanden. 

Das richtige Equipment hast du womöglich schon, du musst nur lernen, es für dich zu nutzen

Deine Smartphone-Kamera und/oder deine Digi-Cam muss/müssen sich nämlich absolut nicht verstecken! So manch ein Smartphone ist mittlerweile ähnlich funktional ausgestattet, wie eine handelsübliche Kompaktkamera. Wichtig ist nur, dass du den Filter mal Filter sein lässt und wirklich im Kamera-Modus fotografierst. Das ist sicherlich kein neuer Tipp (oder #hack, wie man es neuerdings so sagt), aber hast du schonmal geschaut, welche Funktionen deine Smartphone-Kamera so mit sich bringt? Nebst einiger Vorab-Einstellungen kannst du hier genauso am ISO- oder Weißabgleich-Rädchen drehen, den Makromodus einstellen und Bildanpassungen vornehmen (was ISO und Weißabgleich bedeuten, kannst du hier nachlesen), bei den meisten Geräten sind die jeweiligen Funktionen sogar ziemlich gut erklärt. Probier es einfach mal aus und variiere je nach Tageszeit und Wetterlage, du wirst sehen, dass alleine das schon Wahnsinnsunterschiede macht. Stelle auch ein, dass die Auflösung deiner Smartphone-Fotos wenigstens bei 3264x2448 px liegt, 640x480 px ist dagegen eher nicht so optimal und tolle Details in deinem Bild werden von der Technik einfach "verschluckt". Selbiges gilt natürlich auch für die Digi-Cam.

Nachhelfen kann man immernoch! 

Wenn ich mit der Nikon D3200 fotografiere, gehe ich bei all den Einstellungen nicht anders vor. Zwar sind Spiegelreflexkameras mit einem Automatik-Programm ausgestattet, aber das ist eben nicht der Sinn bei solch Apparaten. Hier wird selbst gefuchtelt, eingestellt und gewerkelt - bis der richtige Schnappschuss dabei ist. Und selbst dann kann an der ein oder anderen Stelle noch nachgebessert werden, weil das Tageslicht eben nicht optimal war oder der Weißabgleich nicht richtig sensibilisiert wurde. Und da arbeite ich - oh Überraschung - nicht mit Photoshop! Ich bediene mich stattdessen kostenloser Programme, die ebenso ihr Bestes tun (was aber nicht ausschließt, dass ich nicht mit Photoshop liebäugle). 
Bildrechte unterliegen den jeweiligen Firmen
Diese Programme hier haben sich bisher immer für mich bewährt und sind darüberhinaus auch noch kostenlos, daher kann ich sie auch ausnahmslos an euch weiterempfehlen: PicMonkey, PhotoScape und Pixlr. Während PhotoScape ein Programm ist, welches ihr auf euren Laptop/PC fest installieren könnt, handelt es sich bei PicMonkey und Pixlr um sogenannte Online Image Editor. Das heißt, ihr ruft die jeweiligen Web-Adressen auf und bearbeitet eure Fotos und Designs online. Pixlr hat noch den Vorzug, dass es sich auch als kostenfreie App herunterladen lässt. PicMonkey arbeitet da noch dran, aber auch hier wird eine App in naher Zukunft folgen. Ich verwende alle drei Programme in Kombination, denn jedes Programm für sich allein reicht mir dann doch nicht. Diese Entscheidung beruht unter anderem auch auf den verschiedenen Benutzeroberflächen des jeweiligen Programms, denn im Prinzip können sie alle dasselbe (mit wenigen Abstrichen), aber Collagen und Weißabgleichkorrektur funktioniert für mich mit PicMonkey eben sehr viel besser, dafür kann ich aber mit PhotoScape meinen ganzen Branding-Kram erledigen. Pixlr fällt an dieser Stelle insofern raus, als dass sich der Einsatz hier vor allem auf Filteranpassungen beschränkt. Aber auch hier kannst du ebenso mit Licht und Kontrast spielen, Highlights setzen und mit Schriftarten arbeiten. Probieren geht über Studieren! 

Ein Beispiel 

Da es im Design-Beitrag zuvor weniger um das Wie?, als vielmehr um das Was&Wo? ging, verfahre ich für diesen Eintrag hier mal genau umgekehrt und zeige dir, wie ich beispielsweise ein Foto für den Blog optimiere und wie ein eher blasses Bild (links unten) wieder in den Originalfarben erstrahlt (rechts unten)!
Das obige Bild links ist eigentlich schon recht optimal, allerdings hat die Kamera das strahlende Gelb der Sonne geschluckt und ich musste doch nochmal ausbessern. Für solche Feinarbeiten ist PicMonkey optimal. 
Manchmal kann man schon einiges ausbessern, indem man mal den Weißabgleich überprüft. Und wenn der Blaustich erst einmal eliminiert ist und das Bild schon eher dem Tageslicht entspricht, hilft man dann bei der Farbsättigung nach. 
Das war eigentlich auch schon der ganze Zauber! Ich mag es, wenn die Farben so getreu wie nur möglich herausstechen, für dich muss das widerum nicht so sein. Aber selbst in einem S/W-Bild kann es tolle Effekte haben, wenn mal der Kontrastregler hochgeschoben wird! 

Wenn ich das bearbeitete Bild aus PicMonkey dann abgespeichert habe, geht es direkt zu PhotoScape und ich füge mein Logo über die Objekt-Oberfläche ein. Und das ist dann das fertige Bild für den Blog. Kein Teufelshandwerk, nur eine feine Optimierung! 

Die weiß gebeizten Dielen mit viel Flausch eines jeden Bloggers 

Noch ein paar Worte zur Bildkomposition und für mehr Realität beim Bloggen: Auch wenn ich es mir noch so sehr wünsche, nein, ich habe keinen tollen morschen Holzfußboden, der knarrende Geräusche von sich gibt, wenn ich darüber laufe. Das was ihr auf meinen Fotos als Hintergrund seht, ist eine Tapetenrolle in Holzoptik aus dem Baumarkt und mein tolles Flauschefell stammt aus dem IKEA. Die holzige Deko ist aus dem Nanu Nana, und ist keinesfalls von mir selbst zerhackstückelt. Lediglich die wöchentlichen Tulpen sind echt und bestimmt nicht aus Plastik, denn ich liebe Blumen. Worauf ich hinaus will: Trends gibt es in jedem Bereich, so auch im Bereich der Bildkomposition und es war noch nie so einfach, die Waldholzhütte zu sich nach Hause zu holen. Ob du da mitmachst, obliegt aber ganz deiner Entscheidung :-)

Wo du dir noch mehr Inspiration holen kannst

Die genannten Bildbearbeitungsprogramme sind selbstverständlich nur eine kleine Auswahl von vielen! So schwören viele YouTuber beispielsweise auf die Plattform Canva, die ähnlich wie PicMonkey oder Pixlr funktioniert. Ich habe mich dort schonmal umgeschaut, kann aber bisher noch nicht ganz so viel zur Handhabung sagen.

Außerdem ein weiterer Tipp in eBook-Form für all jene, die gerade erst begonnen haben zu bloggen oder überhaupt mit dem Gedanken spielen, einen Blog zu führen: Die liebe Tinka Beere hat mit dem Blogging Guide einen kleinen aber feinen Ratgeber zusammen gestellt, der sich vor allem mit dem großen WAS? des Buchbloggens beschäftigt. Von der Frage, welcher Bloganbieter optimal ist, bis hin zum Who is Who? im Social Networking findest du hier jede Menge Antworten auf die ersten Fragen des Buchbloggens und bekommst überdies auch noch weitere Nachlese-Tipps! Als Einsteiger ist der Blogging Guide ein toller Wegweiser im Blogland der vielen Möglichkeiten.

Auch in diesem Beitrag verweise ich wieder auf das Blogger-Projekt Blogger Alphabet, hier bekommst du von vielenvielenvielen Bloggern nicht nur zu Themen wie Designvorlagen jede Menge Hinweise. Auf Facebook findest du die Seite Richtig bloggen, ein Sammelsurium von Tipps&Tricks! Und die liebe Jule von Floral Heart hat ihre ganz eigene Rubrik Blogger ABC ins Leben gerufen, auch hier findest du viele hilfreiche Tipps, die mehr aus deinem Blog machen können :-) 

Ich hoffe, dir hat dieser Beitrag gefallen und konnte dir ein bisschen nützlich sein. Falls du weitere Tipps, einen ähnlichen Blogbeitrag verfasst oder einen anderen wissenswerten Hinweis hast, schreib ihn gerne in die Kommentare! 

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag, kommt gut in die neue Woche! 







*Die Bildrechte des gezeigten Covers obliegen dem Verlag. Diese Bildkomposition wurde zuvor zu Buchvorstellungszwecken bereits auf dem Blog veröffentlicht und dient in diesem Beitrag der Veranschaulichung eines Gestaltungsvorganges.

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