Quantcast
Channel: maaraavillosa
Viewing all articles
Browse latest Browse all 333

Gratis eBooks lesen mit readfy. ?! & Auslosung "Blind-Date mit einem Buch"

$
0
0
Einen wunderschönen guten Tag, ihr Lieben!
Vor gut eineinhalb Wochen scrollte ich mich so durch meinen Instagram-Feed und neuerdings werden einem da ja allerhand Werbeanzeigen reingespült. So dann auch die Werbung zur  readfy.-App, einer kostenlosen eBook-Flatrate. Kostenlose eBook-Flatrate?! Wer's glaubt... ich scrollte erstmal weiter, die Werbeanzeige war vergessen. In den nächsten Tagen begegnete mir das Werbefenster aber immer häufiger und ich dachte mir, was soll's, ich kann ja mal schauen! Und ich war doch recht positiv überrascht, was die App so zu bieten hat. Ich selbst habe die App noch nicht umfassend getestet (umfassend meint für mich in diesem Zusammenhang länger als einen Monat). Die meisten Informationen habe ich durch eigenes Ausprobieren und der Firmenwebsite von readfy. zusammengetragen, außerdem habe ich das Firmenteam selbst auch nochmal schriftlich mit Fragen gelöchert, daher seht diesen Beitrag einfach als Quick-Tipp an ;-)
Was ist readfy., wie gestaltet sich der Aufbau dieser App und was verspricht das Unternehmen? 
readfy. ist eine eBook-App, die euch einen Zugang zu über 50.000 eBooks und 1000 eBook-Serien verschafft - gratis! Wie das funktioniert? Durch Werbefinanzierung, dazu weiter unten etwas mehr. Die App könnt ihr über den Google Play Store oder dem Apple Store kostenfrei erwerben und auf einem Smartphone oder Tablet nutzen (klassische eReader fallen in diesem Zusammenhang also raus), d.h. die App kostet euch so erst einmal nichts. So ganz ohne persönliche Daten kommt die App dann aber natürlich nicht raus. Ihr müsst euch, ähnlich wie bei skoobe und so weiter, ein Konto anlegen. Das geht beispielsweise darüber, dass ihr die App mit Facebook verknüpft. Das bedeutet aber nicht, dass die App auf euren Account zugreifen kann und beispielsweise Statusmeldungen versendet. Ich bin dennoch den Weg der altmodischen Emailadresse gegangen, Facebook muss nämlich nicht alles wissen ;-) Und dann kann es eigentlich schon losgehen! 
Den Startbildschirm habt ihr ja bereits im Titelbild gesehen. Dieser ist anderen Startbildschirmen recht ähnlich und ein bisschen erinnert es mich an die Website von snapload. Im Reiter ganz oben werdet ihr in einer Slideshow über aktuelle Aktionen in der App informiert, zum Beispiel gibt es dort den Lesetipp der Woche, Neuerscheinungen oder besonders beliebte eBooks zu jener Zeit. Direkt darunter geht es dann schon mit den eBooks nach Kategorien wie meist gelesen, zuletzt rezensiert (ja, das geht in dieser App auch!) oder öffentliche Leselisten los. Auch diese Art von Anordnung ähnelt Anbietern wie Netflix oder aber Amazon Video. Das macht es meiner Meinung nach schon leichter sich in dieser App prinzipiell zurechtzufinden, denn es ist eben nichts Neues. 

Im Auswahlmenü links findest du dann wieder einen Reiter, der dich auch zu deinem Profil, deinen Notizen und deinen Leselisten bringt, die kannst du nämlich auch in so einer App anlegen. Leselisten sind in diesem Fall das Synonym zum virtuellen Buchregal. Auch hast du hier die Möglichkeit auf Genre, Themen oder Serien zu klicken, um dir das Angebot der eBooks dementsprechend sortieren zu lassen. Also beispielsweise so: 
Gleichzeitig wird dir dann auch angezeigt, wie viele eBooks in der jeweiligen Kategorie vorhanden sind. Bei Kinder & Jugendbuch sind beispielsweise über 2500 eBooks eingetragen.
Erst hatte ich den Eindruck, dass sich vor allem viele no name-Verlage hier tummeln und beim Anklicken verschiedener eBooks wurde auch deutlich, dass viele books on demand-Bücher dabei sind, also Selfpublisher-Titel. Wer das Portal Wattpad kennt, wird mir zustimmen, dass die eBook-Cover schon ein bisschen an diese Plattform erinnern. Dann scrollte ich mich aber so durch die öffentlichen Leselisten und siehe da...
... große Namen wie der Loewe-Verlag und sein kleiner Bruder script5 tummeln sich hier mit einigen Titeln! Aber auch Bücher aus dem Hause Emons konnte ich finden. Laut Firma sind außerdem noch eBooks aus den Verlagshäusern Ueberreuter, Gabal, Frankfurter Verlagsanstalt, Egmont oder auch Perry Rhodan zu finden. Wöchentlich kommen derzeit etwa 500 eBooks aus verschiedenen Verlagshäusern hinzu. 

Wer mit der Onleihe-App viel hantiert, wird auch mit dieser App klar kommen, der Aufbau ist identisch. Ihr klickt auf das gewünschte eBook, es öffnet sich ein neues Fenster mit einer Inhaltsangabe und weiteren Informationen  zum Buch (Seitenzahl, Verlag, ISBN etc.) und ihr müsst einfach nur auf "Lesen" klicken. 

Und was meint das nun mit der Werbefinanzierung? Das zeige ich euch nun am Beispiel von Jennifer Benkaus Mamorkuss:
Das Buch öffnet sich ganz normal auf eurem Smartphone oder Tablet und das Lesen gestaltet sich eigentlich ganz normal, nur dass sich die Werbefinanzierung eben dann doch ziemlich schnell meldet...
... zum Beispiel blinkt am unteren Seitenrand dann eine Werbeanzeige auf. Oder aber der Lesefluss wird durch größere Werbeanzeigen, wie diese hier im rechten Bild, unterbrochen. Die Musik-App spotify handelt bei Frei-Accounts ja recht ähnlich und spielt beispielsweise Werbeblocks zwischen den einzelnen Liedern ein. Außerdem müsst ihr im Prinzip immer im Wlan sein, oder euer Datennetz aktivieren, um überhaupt lesen zu können. Nun hat man die Möglichkeit, die Bücher auch Offline zu lesen und hiermit verlassen wir dann auch schon den kostenlosen Bereich, denn je nach Buchlänge, Verlag und Rating kann man dann ein eBook für 30 Tage zum jeweiligen Preis mieten (Marmorkuss würde eine Miete von 3,99€ verlangen), oder es aber gleich für den Original-eBook-Preis kaufen (dann ist es natürlich eures). Einen festen monatlichen Flatrate-Preis, wie ihn skoobe hat, gibt es (noch) nicht. 
Wie ist mein Standpunkt zur App? 
Prinzipiell finde ich die Idee des Düsseldorfer Start-Ups gut, vor allem wenn man sich im Indie-Buchbereich mal etwas durchwurschteln möchte. Die Auswahl ist mehr als umfassend, es gibt eine Vielzahl von Genre's und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich auch unter den ganzen no name-Titeln so einige Perlen verbirgen, die es zu entdecken gilt! Auch fällt auf, dass Buchgenre-Trends ein großer Platz eingeräumt wird. New Adult/Young Adult ist ja derzeit in aller Munde und das spiegelt sich auch auf der Einstiegsseite zur App wieder. Positiv ist auch, dass das Unternehmen größere Verlage führt, beziehungsweise größere Verlage einige Buchtitel zur Verfügung stellen. Die Handhabung und Optik ähnelt vielen anderen bekannten Apps und Websites, daher muss man sich als Neuling nicht erst durch die ganzen Funktionen durchwurschteln und kann direkt starten - ebenfalls ein Pluspunkt! Daher denke ich schon, dass man sich durchaus mal in der App umsehen kann, vor allem wenn man eben noch nicht die Möglichkeit hat, Flatrates zu buchen oder nur ein geringes finanzielles Kontigent verfügt, um sich monatlich neuen Lesestoff zu gönnen. Es soll ja immernoch Mädels und Jungs da draußen geben, die nicht Taschengeld en masse bekommen ;-)

Allerdings hat dann alles doch irgendwo seinen Preis und wenn es nur deine Nerven sind. Ich könnte mir schon vorstellen, dass es auf Dauer den Lesefluss stresst, wenn unten ständig ein Werbe-Popup aufblinkt oder das eigene Lesen durch eine Riesenanzeige unterbrochen wird, das können beispielsweise auch mal ganze Videos sein. Trotzdem scheinen sich über 900 Nutzer von 1500 Bewertungen nicht an den Anzeigen zu stören, sie vergeben volle fünf Sterne für die App (via Goole Play Store). Probiere es einfach aus und mache dir selbst ein Bild!

Auch würde ich empfehlen, die App nur zuhause zu nutzen. Auf der Firmenseite von readfy. wird darauf hingewiesen, dass es sich auch bei dieser App letztlich um einen Streaming-Service handelt. Das bedeutet im Klartext, dass es sich sehr wohl auf dein Datenvolumen auswirkt, wenn du deine eBooks unterwegs lesen möchtest. Zwar arbeitet das Unternehmen ein umfassenderes Offline-Konzept aus, trotzdem denke ich, dass sich dieses Angebot dann im Entgeld-Bereich bewegen wird.

Ich für meinen Teil werde die App noch eine Weile austesten und auch mal fernab des Mainstream reinlesen. Meine heißgeliebte Onleihe wird readfy. leider nicht ersetzen können, soll die App ja aber auch gar nicht. Es ist eben ein Angebot, was unterbreitet wird. Was man drauß macht, liegt bei jedem selbst. Schön wäre es jedoch wirklich, wenn man die Werbeanzeigenfunktion anders gestalten könnte, vielleicht längere Werbevideos nach einer bestimmten Anzahl von gelesenen Seiten. Das es nicht ohne Werbung geht, ist vollkommen logisch, aber auf gefühlt jeder zweiten virtuellen Buchseite muss es nicht sein ;-) 

Hier könnt ihr euch nochmals selbst zu readfy. belesen. Bei Facebook ist das Unternehmen auch vertreten. 

Kennt ihr readfy. bereits, oder ein ähnliches Unternehmen? Wie gefällt es euch? Und wie steht ihr zu den ganzen Streaming-Diensten generell? Schreibt es mir in die Kommentare!
Auslosung "Blind-Date mit einem Buch!"
 Bis einschließlich gestern konntet ihr für ein Buch Blind-Date in den Lostopf hüpfen :-) Die Rückmeldungen zu dieser Art von Verlosung waren ausgesprochen gut, danke dafür! Seid nicht traurig, wenn ihr diesmal nicht zu den Gewinnern zählt. Bald ist ja schon wieder der Welttag des Buches, da klappt es dann bestimmt. Und nun dürfen sich über ein Blind-Date mit einem Buch freuen...
...die liebe Margareta und die liebe Petra. Herzlichen Glückwunsch! Eine eMail mit allen weiteren Informationen ist bereits an euch raus!*

 Ich wünschen euch einen guten Start in die neue Woche, wir lesen uns hier am Dienstag wieder :-) 

 *bei Nichtmelden (bis spätestens 10. April 2016) wird intern neu ausgelost!

Viewing all articles
Browse latest Browse all 333