Wir, die Klasse 8a der Deutschen Schule London, haben das Buch „Tschick“ in den Ferien gelesen. Deshalb möchten wir euch das Buch vorstellen, indem wie aus dem Unterricht erarbeitete Informationen in verschiedenen Formen beitragen. Freut euch! In den nächsten Tagen könnt ihr Interviews, Steckbriefe, Zitate und vieles mehr über das Buch lesen. Also viel Spaß beim Lesen und wir freuen uns auf jegliche Kommentare und Kritiken!
In den letzten Einträgen wurden wir ja bereits mehrfach danach gefragt, wieso das letzte Kapitel im Spannungsbarometer die wenigsten Punkte erzielt hat. Hier nun die Antwort: Uns kam das Ende von Tschick viel zu plötzlich und auch langweilig daher, deshalb nahmen wir uns die Zeit für uns und für alle anderen auch, eine Fortsetzung zum Roman zu schreiben. Viel Spaß dabei!
Nach einer langen Woche freute ich mich auf das Wiedersehen mit Isa. Ich konnte den ganzen Tag nicht meinen Blick vom Kalender nehmen, auf dem sie am Sonntag um 17:00 Uhr in Großbuchstaben stand. Mit einem letzten Blick auf den Brief, den Isa mir geschenkt hatte, war ich aus der Tür. Es war aber auch höchste Zeit. Wenn ich mich beeilt hätte, dann wäre ich noch pünktlich gekommen. Doch das war natürlich nicht der Fall ...
10 Minuten nach vereinbarter Zeit, kam die Weltuhr am Alexanderplatz in meinen Blickwinkel. Zu meiner Überraschung stand Tschick mit Isa dort. Als ich näher kam und meine Freunde begrüßte, merkte ich, dass Isa mit gesenktem Blick genervt auf den Boden schaute. Von Tschick bekam ich ein „Hallo“ und als er merkte, dass ich erstaunt zu Isa blickte, sagte er noch: „ Mach dir nichts draus, sie hat bestimmt nur ihre Periode“ Isa guckte ihn böse an und zischte zurück:„ Nein, habe ich nicht, du Schwachkopf! Außerdem, was hast du hier zu suchen?“ Auch ich schaute ihn erstaunt an, Tschick antwortete nicht viel sondern meinte nur: „Wollen wir jetzt etwas machen oder nicht“ Als wir diesem zustimmten kam wahrscheinlich die schlimmste Idee überhaupt: Tschick hatte einen Trabi geklaut und wollte mit uns meinen Vater und Mona verfolgen da sie wieder mal auf “Geschäftsreise“ waren. Nach einigem hin und her einigten wir uns darauf, es zu machen.
Die nächsten Tage verliefen mehr oder weniger problemlos, Tschick und Isa hatten ein paar Auseinandersetzungen, das machte uns aber nichts aus. Wir hatten uns überlegt, meinen Vater und Mona in Ruhe zu lassen, und alleine durch die Gegend zu fahren. Alles in allem ist mir ohnehin aufgefallen, dass Isa ein bisschen gereizt war. Dieses Mal hatten wir natürlich gut vorgesorgt, wir hatten eine Liste gemacht, Diese sah ungefähr so aus:
1. Essen (Schokoriegel)2. Trinken (Cola)3. Erste Hilfe Kasten4. Benzin (Im Kanister)5. Geld (mehr Geld)6. Videospiele
Der letzte Stickpunkt war Tschicks Idee, jedoch ist uns dann vor der Abfahrt noch aufgefallen, dass wir ja schlecht eine Playstation mitnehmen konnten, also haben wir dies doch gelassen. Nach ein paar Tagen, als wir eines Abends an einem See waren, hatten wir lange Gespräche. Während wir unsere Schokoriegel gegessen haben und Pläne für den nächsten Tag gemacht hatten, meinte Tschick nach einer Weile:„Diesen Ort kenne ich doch.“ Nachdem er diesen Satz losgelassen hat, dachten Isa und Ich eine kurze Zeit nach, bevor wir sagten:„Ja, du hast recht, irgendwie schon„ Wir entschlossen uns die Stelle noch genauer anzugucken, und bemerkten etwas sehr Merkwürdiges. Als uns Tschick zu ihm rief und in den See zeigte, merkten wir, dass dort immer noch Isas alte Sachen drin lagen, wir fischten sie raus, und tatsächlich sie rochen immer noch ein bisschen nach Fisch. Wir guckten uns lange an bevor wir alle in schreckliches Gelächter ausbrachen. Wir hatten es wirklich geschafft, den See wieder zu finden.
Nach der Nacht dort, als Tschick einmal kurz weg war um Beeren zu sammeln, nutzte ich die Gelegenheit um sie zu fragen:„Was ist eigentlich los mit dir? Du siehst so traurig aus und irgendwie nicht glücklich“ Sie nahm eine lange Pause bevor sie sagte:„Als ich dir den Brief geschrieben habe, hatte ich nicht gerade im Sinn, dass Tschick mitkommt. Ich dachte wir hätten etwas Zeit für uns“ Als ich erwähnte, dass es doch nicht schlimm sei wenn Tschick dabei ist, schaute sie mich lange an bevor ich merkte was sie wollte. „Hier?“, fragte ich nur, „und, und jetzt?“ „Na, warum denn nicht? Ich meine wir kennen uns gut, wir mögen uns und außerdem sind wir an unserer Stelle“ Dies leuchtete mir ein, und schließlich sagte ich mit einer aufgeregten Stimme: „Ok“ Isa sagte wir können ja erst mal mit Küssen anfangen, und dies taten wir auch. Doch gerade als wir den nächsten Schritt zu machen, kam Tschick wieder. Er sah uns fragend an, und wartete ungeduldig auf eine Antwort. Bis ich aus mir rausbekam: „ Es ist nicht so wie es aussieht ...“
Nun liegt es an euch, denkt euch Notizen aus, schreibt sie uns in die Kommentare und überlegt euch ein passendes Ende! Morgen ist schon unser letzter Buchblog-Tag, deshalb würden wir uns nochmal ganz besonders freuen, wenn ihr uns wieder besucht. Euch erwartet zum Beispiel ein spannendes Quiz! Hier kommt ihr zu den letzten drei Einträgen:
- Montag: Wer "Wir" sind und ein paar Worte zu "Tschick"
- Dienstag: Die Hauptfiguren in "Tschick" und ein besonderes Interview
- Mittwoch: Die Jugendsprache in "Tschick" und ein innerer Monolog
Bis morgen!
(sämtliche Text- und Bildrechte der Buchblog macht Schule-Beiträge obliegen den phänomenalen Schnittchen der Klasse 8a)